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2025/August vom 15.09.2025

Preismonitor August 2025Preismonitor August 2025

Primärrohstoffe: Die Entwicklung der Preise im August lässt insgesamt eine Fortführung des Trends der letzten Monate erkennen. Die Analyse der Daten zeigt: Die Preise der im Preismonitor aufgeführten Rohstoffe verzeichneten eine signifikante Steigerung von 4 % im Vergleich zum Vormonat. Im August wurden 54 von 84, also annähernd zwei Drittel aller Primärrohstoffe zu höheren Preisen gehandelt als im Juli. Beim Blick auf die einzelnen Gruppen zeigt sich: Vor allem die Gruppen, die sich in diesem Jahr durchweg verteuerten, stiegen die Preise weiter. So stiegen die Preise für Platinmetalle um 8,5 %, die der Seltenen Erden um 6,5 % und die Eisenlegierungen um 4,9 %. Der stärkste Preisrückgang im August kann bei den Energieträgern festgestellt werden (-3,8 %), nachdem in beiden Vormonaten die Preise gestiegen sind. Bei den Industriemineralen waren die Preisänderungen insgesamt marginal (-0,7 %)
Werden den einzelnen Rohstoffspezifikationen betrachtet, fallen die Steigerungen von den Seltenen Erden Yttriumoxid (+26,4 %), Neodymoxid (+23,2 %) und -metall (+21,8 %) sowie Praseodymoxid (+19,7 %) auf. Die Preise der verschiedenen Wolframspezifikationen stiegen im August zwischen 14,9 % und 24,3 %, was auf eine weiterhin angespannte Produktionssituation in China zurückzuführen ist. Erneut einen starken Preissprung nach oben machte Rhodium mit ca. 22 % und erreicht somit einen Handelswert wie zuletzt im April 2023. Nennenswert ist zudem die Preisentwicklung von Lithiumkarbonat, das um 18,1 % (Industriequalität) bzw. 18,7 % (Batteriequalität) angestiegen ist. Damit erreichte Lithium wieder ein Niveau, wie vor 12 Monaten. Im August waren größere Preisrückgänge nur in geringem Umfang zu verzeichnen. Der Preis für Ferrochrom sank gegenüber dem Vormonat 15,2 % und der Bismutpreis gab 8 % nach.

Recyclingrohstoffe: Da sich die Preise für Recyclingrohstoffe deutlich an denen der Primärrohstoffe orientieren, zeigt sich eine ähnliche Entwicklung bei den Schwarzmassen, in denen Lithium enthalten ist (je nach Li-Inhalt +6,3 % bis +21 %). Gleiches gilt für Praseodym-Neodym aus NdFeB-Magnetschrott, bei dem der Preis um 16,1 % anstieg.






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Tel.: +49-(0)30-36993-207
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