Aktueller Newsletter Preismonitor
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2025/April vom 19.05.2025
| Primärrohstoffe: Im April hielten sich die Preisentwicklungen auf dem Rohstoffmarkt die Waage. So haben sich im Schnitt die Preise der im Preismonitor enthaltenen Rohstoffe um -0,2 % reduziert, während sich 41 Rohstoffe vergüns-tigten, verteuerten sich 39 Rohstoffe, drei blieben unverändert. Dennoch lassen sich zwischen den einzelnen Rohstoff-klassen einige Entwicklungen identifizieren. Die Edelmetallpreise stiegen weiter um +2,5 %, nachdem sie bereits im März um 9,6 % gestiegen waren. Bei den Seltenen Erden war die Entwicklung ähnlich: Im April war ein Zuwachs von +2,2 % festzustellen, nachdem diese bereits im März um 6,6 % gestiegen waren. Auf der anderen Seite gab es auch drei Rohstoffgruppen, bei denen ein Preisrückgang stattfand. Allen voran wurden die Hauptmetalle deutlich günstiger gehandelt als noch im Vormonat März (-9,8 %). Die Preise für Energieträger sind zum dritten Mal in Folge erkennbar gesunken (-6,5 %) und sind damit so preisgünstig, wie zuletzt im Jahr 2021. In der Gruppe der Industrieminerale gab es einen Preisrückgang von -4 % gegenüber des Vormonats. Bei der Einzelbetrachtung waren die größten Preisrückgänge bei Desoxidations-Aluminium-Granulat (-28,5 %), Alumi-niumoxid (-20,2 %) und Wolframpulver (-10,9 %) zu beobachten. Der größte Preisanstieg war mit +28 % bei Antimon zu beobachten, nachdem das Halbmetall bereits im März einen Preisanstieg von 25,9 % verzeichnete. Innerhalb der Sel-tenen Erden stieg das Preisniveau von Lanthanumoxid um +14 %, das von Cerium um 7,4 %. Ferrochrom verteuerte sich um 12,7 %. Recyclingrohstoffe: Gegenüber der Primärrohstoffe gab es bei den Recyclingrohstoffen einen deutlichen Preisrück-gang im April von -5,4 %. Am stärksten davon waren Zinkschrott (Zebra) mit -15 %, gefolgt von Aluminiumschrott (As-ter und Angel) mit -11,5 % und -11,1 % sowie Messingschrott (Magda) mit -10,8 %. Gestiegen sind lediglich die kobalt-haltigen Schwarzmassepreise aus Lithium-Ionen-Batterien (Typ LCO & Ternär) mit +4,9 % und +1,1 %. |
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