BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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Beratung der Bundesministerien, nachgeordneter Behörden und Institutionen der Europäischen Union

Beratung der Bundesministerien und nachgeordneter Behörden:

Die wichtigste Aufgabe der BGR ist die Rohstoffberatung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Die BGR ist die einzige Institution in der Bundesrepublik, die Zeitseriendaten über die weltweiten Verfügbarkeiten, Reserven und Ressourcen mineralischer, metallischer und energetischer Rohstoffe erhebt und regelmäßig aktualisiert. Forschungsinstitutionen und die Wirtschaft greifen hierauf zurück. Fachliche Informationen hierzu finden Sie unter Mineralische Rohstoffe und Energierohstoffe.

Als zentrale Beratungsinstitution der Bundesregierung im Geosektor ist die BGR als Durchführungsorganisation in der Technischen Zusammenarbeit (TZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ tätig. Im Auftrag des BMZ werden Projekte der bilateralen TZ ebenso wie Sektorprojekte durchgeführt. Ausserdem wirkt die BGR bei der Planung und Umsetzung der Entwicklungspolitik bei geo-relevanten Themen mit. Zur Zeit engagiert sich die BGR insbesondere im Georisikomanagement für Indonesien. Eine Übersicht aller Arbeiten finden Sie im Tätigkeitsfeld Technischen Zusammenarbeit.

Im Rahmen der Ressortforschung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) bearbeitet die BGR in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) für die Endlagerung radioaktiver Abfälle alle anfallenden geowissenschaftlichen und geotechnischen Fragestellungen, insbesondere die geologische Erkundung der Standorte, die gesteinsphysikalische Charakterisierung des Wirtsgesteins und die Analyse von zukünftigen Szenarien für die Langzeitsicherheit. Fachliche Informationen hierzu finden Sie unter Geotechnik, Endlagerung.

Wasser ist ein bedeutendes Querschnittsthema in den angewandten Geowissenschaften und ein Schwerpunkt der deutschen Umwelt- und Entwicklungspolitik. Im Rahmen der internationalen Wasserpolitikdiskussion stellt die BGR vor allem weltweit Informationen über die Grundwasserressourcen zur Verfügung. Im Hinblick auf die Wasser-Rahmenrichtlinie der EU erarbeitet die BGR eine hydrogeologische Übersichtskarte in Deutschland. Diese Arbeiten erfolgen in Zusammenarbeit mit den geologischen Diensten der Länder und dienen der Beratung des BMWi und des BMU. Ein längeres, knapp zweijähriges Projekt wird derzeit in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt über die Grund- und Trinkwasservorkommen in Kabul/Afghanistan durchgeführt. Eine Übersicht aller Projekte finden Sie unter Ressource Wasser.

Für Fragen der Bodennutzung und des Bodenschutzes erarbeitet die BGR in Kooperation mit den Geologischen Diensten der Länder geowissenschaftliche Grunddaten aufgrund einer im Anhang II.4 zur Verwaltungsvereinbarung gemäß §19 Bundes-Bodenschutzgesetz vereinbarten Aufgabenteilung. Sie arbeitet eng mit dem Umweltbundesamt UBA zusammen und berät so das BMU. Weitere Felder der Beratung betreffen u. a. Institute des BMVEL, z. B. vor dem Hintergrund bundes- und EU-weiter Untersuchungsprogramme und Vorhaben. Weitere Informationen finden Sie unter Ressource Boden.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF wird im Hinblick auf die Wissenschaftlich-Technische Zusammenarbeit (WTZ) mit Industrie- und Schwellenländern beraten. Für den Sektor Geowissenschaften in Lateinamerika und Kanada nimmt die BGR die Aufgabe des Fachbeauftragten wahr.

Die BGR führt in Abstimmung mit den Bundesressorts, vor allem mit dem BMWi, Wissenschaftskooperationen mit zahlreichen ausländischen Institutionen durch. Diese konzentrieren sich derzeit auf die Länder Mittel- und Osteuropas, der GUS, Ostasiens und der USA. Schwerpunkte in diesem Bereich sind der Austausch von Rohstoffdaten, Geoumwelt- und Georisiko-Themen. Eine Übersicht finden Sie unter Wissenschaftskooperationen.

Mit ihren Meeresforschungsaktivitäten leistet die BGR Beiträge zu den Schwerpunkten, die im Programm Meeresforschung der Bundesregierung sowie dem Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN (Teilprogramm: Kontinentränder) von BMBF und DFG ausgewiesen sind. Eine Übersicht finden Sie unter Erkundung der Meere und Polarregionen und im Sonderthema IODP.

Die hier aufgelisteten Aufgaben für die Bundesministerien und nachgeordnete Behörden sind Daueraufgaben oder Projekte mit mehrjährigen Laufzeiten. Es treten gelegentliche Kurzaufträge hinzu wie z.B. die Beratung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen BMVBW im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Baurohstoffen in der Bundesrepublik oder die Beratung des BMVg bei der Vorbereitung humanitärer Auslandsmissionen.

Grundlage der Beratung sind die in vielen Projekten erhobenen Geofachdaten. Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen, Grundwasserneubildung, Erdbebenkataloge, Labor- und Profildaten sind nur einige Daten, die in Fachinformationssystemen vorgehalten werden. Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit den Geologischen Diensten der Länder digitale Kartenwerke der Bundesrepublik Deutschland erstellt, z.B. in den Fachgebieten Boden, Geologie, Rohstoffe und Hydrogeologie. Die digitalen Datenbestände ermöglichen schnelle und fundierte Auswertungen und Darstellungen, was durch die ständige Pflege der Systeme und Aktualisierung der Daten und Methoden gewährleistet wird.

Beratung von Institutionen der Europäischen Union:

Die Beratung der Institutionen der Europäischen Union (EU) geschieht über EuroGeoSurveys, den Verbund der geologischen Dienste von 29 europäischen Staaten. Alle Partner von EuroGeoSurveys erarbeiten gemeinsam die erforderliche Beratungspapiere für alle Bezirke der Gemeinschaft.

Beratung zum Thema Boden wird über die Mitgliedschaft im European Soil Bureau geleistet, das als Netzwerk beim EU Joint Research Centre angeschlossen ist.

Kontakt

    
Andreas Beuge
Tel.: +49-(0)511-643-2679

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