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Logo der Deutschen Rohstoffagentur in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

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Pressemitteilung

Hannover, 05.09.2012

Länderkooperation: Geologen ermitteln Potenzial Seltener Metalle in Südafrika

Seltene Erden und Antimon stehen im Fokus einer Expedition von Experten der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) nach Südafrika. Gemeinsam mit Kollegen des Council for Geoscience (CGS, Geologischer Dienst von Südafrika) wollen sie vom 07.09. bis 26.09.2012 das Potenzial dieser Rohstoffe in verschiedenen Abbauregionen untersuchen und entsprechende Studien anfertigen. Begleitet werden die Geländearbeiten von einem Filmteam der BGR.

Die Expedition ist Teil der seit Ende 2011 bestehenden Kooperation zwischen dem CGS und der DERA. Aus den einzelnen Studien zu den unterschiedlichen Rohstoffen wird ein Handbuch über neue Vorkommen und Liefermöglichkeiten für deutsche Investoren und Einkäufer in Südafrika erstellt. Erste Geländearbeiten für das Handbuch fanden bereits im Mai 2012 statt. Damals wurden Daten zu den Rohstoffen Zirkon, Rutil und Ilmenit erhoben.

"Die Kooperation mit Südafrika im Rohstoffsektor ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Rohstoffversorgung Deutschlands“, so DERA-Leiter Dr. Peter Buchholz. Südafrika ist einer der wichtigsten Rohstoffanbieter auf dem Weltmarkt und insbesondere für die deutsche Industrie als Lieferant von Stahlveredlern, Platingruppenmetallen und Industriemineralen von größter Bedeutung.

Im Rahmen der DERA-Rohstoffstudien wird die Verfügbarkeit versorgungskritischer Rohstoffe für die deutsche Wirtschaft untersucht und es werden neue, nachhaltige Methoden und Technologien für die Exploration, den Abbau und für die Aufbereitung aufgezeigt. Daneben werden neue Potenziale für deutsche Investoren und Rohstoffeinkäufer ausgewiesen. Die DERA will mit ihren Informationen deutsche Unternehmen bei einem Engagement im südafrikanischen Bergbausektor fachlich begleiten und unterstützen. Die Handbücher über neue Rohstoffvorkommen und Liefermöglichkeiten werden fortlaufend und rohstoffspezifisch erstellt.

Ergänzend zu dem Projekt hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Frühjahr 2012 die Erstellung einer Studie durch die Deutsche Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika (AHK) und den Germany Trade and Invest (GTAI), in Kooperation mit der DERA in Auftrag gegeben. Die Studie wird einen ersten Überblick über die Investitionsrahmenbedingungen und Möglichkeiten eines deutschen Engagements im südafrikanischen Rohstoffsektor geben. Zudem wird der Bedarf an deutschen Technologien und Dienstleistungen für die südafrikanische Rohstoffindustrie als potentielle Chance für deutsche Unternehmen analysiert. Diese Studie wird Anfang 2013 veröffentlicht.

Weitere Informationen:
http://www.bgr.bund.de/DERA/DE/Home/dra_node.html

Ansprechpartner:
Dr. Herwig Marbler
Tel.: 030 36993 233, E-Mail: Herwig.Marbler@bgr.de

Pressesprecher: Andreas Beuge, Tel.: 0511 643 2679, mobil: 0170 8569662
E-Mail: Andreas.Beuge@bgr.de, Internet: http://www.bgr.bund.de

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