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Flutschäden im Salzbergwerk Praid: BGR berät Behörden, 24.06.2025 Gemeinsam mit einem internationalen Team haben jetzt zwei Fachleute der BGR die rumänischen Behörden bei der Bewertung der Flutschäden im Salzbergwerk Praid unterstützt. Im stillgelegten Bergwerk im Kreis Harghita in Zentralrumänien war es Ende Mai zu einem massiven Wassereinbruch gekommen, nachdem der Fluss Corund nach außergewöhnlich starken Regenfällen über die Ufer trat und große Wassermengen in das unterirdische Grubensystem eingedrungen waren.
Durch das Ereignis wurde die gesamte Mine überflutet. Die Folge waren mehrere Erdfälle sowie erhebliche Schäden am Besucherbergwerk. Etwa 45 Haushalte in unmittelbarer Nähe mussten vorsorglich evakuiert werden. Die rumänischen Behörden aktivierten daraufhin das Katastrophenschutzverfahren der EU. Die BGR, die vom „Gemeinsamen Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern“ (GMLZ) um Unterstützung gebeten worden war, verstärkte beim ausgerufenen Einsatz ein achtköpfiges internationales Beraterteam aus Deutschland, Ungarn, den Niederlanden und Spanien.
Vor Ort entwickelten die Fachleute – Spezialistinnen und Spezialisten auf den Gebieten Geologie, Felsmechanik, Umweltrisiken und Bauingenieurwesen – gemeinsam mit den örtlichen Behörden und einem Verbindungsoffizier des EU-Krisenzentrums (ERCC) ein Monitoring- und Risikomanagementkonzept. Es beinhaltet sowohl Prozessschritte zur geomechanischen Stabilität des Bergwerks als auch Maßnahmen zum Schutz von Umwelt und Bevölkerung. Das Team flankierte auf diese Weise die rumänischen Notmaßnahmen, zu denen u.a. die Umleitung des Flusses Corund und die Errichtung temporärer Dämme gehörten
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